7. Juli, Berlin Mitte – auf dem
Kunstrasen in der Augustenstraße finden sich 20 Mannschaften aus
Berlin, Bremen und München ein, um den legendären elften Magnetcup,
die Stadtmeisterschaft der Freizeitkicker, auszuspielen. Bei
herrlichem Sonnenschein rollt ab 10 Uhr der erste Ball, reichlich
früh für die party-erprobten unter den Kickern. Doch der Spielmodus
in 4 Gruppen lässt genügend Zeit zum durch schnaufen. So bleibt die
Stimmung ausgelassen. Auch auf dem Platz wird Ansehnliches geboten:
Filigrantechniker lassen die Kugel von einer Sohle zu anderen gleiten
und manch einer spricht sogar von taktischen Kniffen, wie abkippenden „Sechsern“ oder der falschen „Neun“. Das lockt zahlreiche
Zuschauer, die den Spielfeldrand säumen und sich bei Bier &
Wurst vergnügen.
Zu Bier & Wurst müssen auch die
Jungs von „Magnet Wise“ greifen. Denn der erfahrene Gastgeber
muss schon nach der Gruppenphase die Segel streichen. Die erste
sportliche Sensation ist somit perfekt, denn als als
Drittplatzierter in der Gruppe müssen sie den Teams von 11Freunde
und Ü100 den Vortritt lassen. Während die „Väter des Turniers“
die Dusche unsicher machen, springt der Nachwuchs in die Bresche. In
der starken Gruppe B setzten sich die „Magnet Kids“ durch und
ziehen mit „French Connection“ ins Viertelfinale ein.
Komplettiert wird die Runde der letzten Acht durch „Cosmos“,
„WMF“, „Team Gourmet“ und „Flux FM“.

Nach den regennassen
Viertelfinalpartien stehen sich „Ü100“ und die Jungs von
„11Freunde“ im ersten Halbfinale gegenüber. Die haben zwar den
späteren Torschützenkönig Steffen in ihren Reihen, müssen sich den
junggebliebenen „Ü100“ dennoch mit 0:1 geschlagen geben. Im
zweiten Halbfinale gibt es dann eine Lehrstunde im „Kleinfeld –
Catenaccio“. Die Mannschaft vom Lokalradiosender „Flux FM“
verbarrikadiert den eigenen Kasten mit Mann und Maus und sorgt dann
mit einem schnellen Angriff für die Entscheidung. Obwohl das Team
nicht, wie vermutet, von Helenio Herrera trainiert wird überzeugen
sie auch im Finale und setzten sich im Elfmeterschießen durch.
Bester Spieler im Team des Lokalradios ist der Torhüter, der sich im
Duell vom Punkt den Spitznamen „Rudi Kargus von der Augustenstraße“
verdient.
Am Ende eines fairen Turniers heißt,
der Sieger „Flux FM“. Ob das Lokalradio den Cup auch im nächsten
Jahr verteidigen kann? Sicher ist wohl nur, dass die Schiedsrichter
und zahlreichen Helfer auch im nächsten Jahr wieder ein tolles
Turnier in Berlin Mitte auf die Beine stellen werden. Bis dahin heißt
es abwarten und:
Lang lebe der FC Magnet Mitte!
von Mattias Jahn
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