Sonntag, 23. Oktober 2011

Edelfan Nowitzki bringt seinen Rangers kein Glück

Dirk Nowitzki darf das 3. Spiel der World Series eröffnen, doch seine Texas Rangers erleiden im ersten Heimspiel eine herbe Niederlage.

Es begann stimmungsvoll im Arlington Ballpark der Texas Rangers. Nach zwei Auswärtsspielen in Folge durfte das Team von Coach Ron Washington, erstmals in der diesjährigen World Series, vor heimischer Kulisse spielen. Frenetisch gefeiert wurde zunächst allerdings nicht das eigenen Team, sondern Basketball-Superstar Dirk Nowitzki. Ihm war, nachdem die MLB zunächst interveniert hatte, die Ehre zuteil geworden den sogenannten „First Pitch“ zu werfen. Kurz vor Spielbeginn schritt der 2,13 – Riese zum sogenannten Pitchers Mound und warf, mit breitem Grinsen auf den Lippen, den ersten Ball des Spiels zu Michael Young. Die Fans der Texas Rangers dankten es ihm mit „Standing Ovations“.

Was so freudig für den Würzburger und die Fans der Texas Rangers begann, endete dann enttäuschend. Schon im ersten Inning gerieten die Rangers mit 1:0 ins Hintertreffen. Auch in den folgenden Innings konnten die Pitcher der Rangers die schlagstarke Offensive der Cardinals nicht stoppen. Im sechsten Inning verschaffte sich St. Louis dann den entscheidenden Vorteil. Sie gewannen das Inning mit 4:0 Runs und lagen somit 12:6 in Front. In den letzten drei Innings baute die Cardinals ihren ohnehin schon souveränen Vorsprung aus. Schlussendlich besiegten die Cardinals die Rangers mit 16:7. Überragender Akteur des Abends war Albert Pujols, der „First-Baseman“ der St. Louis Cardinals. Ihm gelangen insgesamt drei Homeruns, in der World Series glückte dies nur zwei Spielern vor ihm (Babe Ruth, Reggie Jackson).

In der World Series, die im „Best of Seven“ - Modus ausgetragen wird, führen die St. Louis Cardinals nun mit 2:1. Das vierte und fünfte Spiel der Finalserie findet ebenfalls im Arlington Ballpark statt. Das nächste Spiel der Serie startet heute Nacht um 2:05 MEZ, Dirk Nowitzki wird hoffen, dass es dieses Mal einen anderen Ausgang findet.

von Mattias Jahn

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