Zum Wochenende präsentiert euch Zweite Luft die Topspiele der deutschen Ligen und zwei internationale Leckerbissen.
1. Liga: Borussia Mönchengladbach – Bayern München (Fr, 20.01.2012, 20.30 Uhr)
Das Gieren und Gaffen auf die Ligen in England, Spanien und Italien hat ein Ende, ab Freitag ist wieder Bundesliga Fußball in Deutschland. Los geht’s mit einem richtigen Klassiker, am Freitag empfängt Borussia Mönchengladbach die Bayern zum Auftakt der Rückrunde.
An dieser Stelle könnte man über die ereignisreiche Historie dieser Begegnung referieren, allerdings bietet die aktuelle Situation vor dem Aufeinandertreffen schon genügend Zündstoff. Lange Zeit sah es so aus, als hätte der FC Bayern beste Aussichten darauf, dass Fohlen-Shootingstar Marko Reus ab der nächsten Saison an der Säbener Straße arbeitet. Reus folgte jedoch dem Ruf der anderen Borussia und wird ab Sommer für seinen alten Verein auflaufen. Nicht nur die Reaktionen der Bayern-Bosse lassen darauf schließen, dass der Liga-Gigant sich in seinem Stolz verletzt fühlt. Dem Auftritt von Reus gilt daher höchste Aufmerksamkeit.
Nach der Winterpause wird es drauf ankommen, ob die Mannschaften an die Leistungen der Hinrunde nahtlos anknüpfen können. Der FC Bayern war zum Jahresende das Maß aller Dinge. Die Beste Offensive verbunden mit den wenigsten Gegentreffern, so wird man Herbstmeister. Aber auch der Gladbacher Schlussmann Marc-André ter Stegen und seine Defensive wurden nur elf Mal überwunden. Dazu strahlt die Mannschaft von Lucien Favre permanent Gefahr durch schnelle Vorstöße aus.hh
Die Frage ist also, ob die Bayern ihre gewohnte Dominanz erzeugen und daraus Kapital schlagen können, oder ob die Hausherren aus einer sicheren Defensive die entscheidenden Nadelstiche setzten können.
Neben Marko Reus, der nach seinem Korb für die Bayern im Fokus stehen wird, ist Bastian Schweinsteiger eine interessante Personalie. Der zentrale Spieler des Bayern-Mittelfelds wird nach überstandenen Schulter- und Knieproblemen voraussichtlich wieder in die Elf von Jupp Heynckes zurückkehren. Beim letzten Aufeinandertreffen im Borussia Park vergab Schweinsteiger einen Elfmeter und Bayern kam nur zu einem 3:3. Man darf gespannt sein wie es dieses Mal läuft.
An dieser Stelle könnte man über die ereignisreiche Historie dieser Begegnung referieren, allerdings bietet die aktuelle Situation vor dem Aufeinandertreffen schon genügend Zündstoff. Lange Zeit sah es so aus, als hätte der FC Bayern beste Aussichten darauf, dass Fohlen-Shootingstar Marko Reus ab der nächsten Saison an der Säbener Straße arbeitet. Reus folgte jedoch dem Ruf der anderen Borussia und wird ab Sommer für seinen alten Verein auflaufen. Nicht nur die Reaktionen der Bayern-Bosse lassen darauf schließen, dass der Liga-Gigant sich in seinem Stolz verletzt fühlt. Dem Auftritt von Reus gilt daher höchste Aufmerksamkeit.
Nach der Winterpause wird es drauf ankommen, ob die Mannschaften an die Leistungen der Hinrunde nahtlos anknüpfen können. Der FC Bayern war zum Jahresende das Maß aller Dinge. Die Beste Offensive verbunden mit den wenigsten Gegentreffern, so wird man Herbstmeister. Aber auch der Gladbacher Schlussmann Marc-André ter Stegen und seine Defensive wurden nur elf Mal überwunden. Dazu strahlt die Mannschaft von Lucien Favre permanent Gefahr durch schnelle Vorstöße aus.hh
Die Frage ist also, ob die Bayern ihre gewohnte Dominanz erzeugen und daraus Kapital schlagen können, oder ob die Hausherren aus einer sicheren Defensive die entscheidenden Nadelstiche setzten können.
Neben Marko Reus, der nach seinem Korb für die Bayern im Fokus stehen wird, ist Bastian Schweinsteiger eine interessante Personalie. Der zentrale Spieler des Bayern-Mittelfelds wird nach überstandenen Schulter- und Knieproblemen voraussichtlich wieder in die Elf von Jupp Heynckes zurückkehren. Beim letzten Aufeinandertreffen im Borussia Park vergab Schweinsteiger einen Elfmeter und Bayern kam nur zu einem 3:3. Man darf gespannt sein wie es dieses Mal läuft.
Tipps: Bernd 1:3, Jonas 0:3, Mattias 0:2
von Bernd Küchler
3.Liga: SpVgg Unterhaching – Kickers Offenbach (Sa, 21.01.2012, 14.00 Uhr)
Auch im neuen Jahr bleibt es in der 3. Liga spannend. Im Kampf um die Aufstiegsplätze sind nur wenige Teams chancenlos. So trennen Offenbach (4.) und Unterhaching (11.) lediglich vier Punkte. Damit wird der Auftakt ins neue Spieljahr gleich zum Kampf um die Positionen. Einen Punktverlust will sich niemand leisten, denn die aktuelle Tabellenkonstellation verzeiht keinen Ausrutscher.
Deshalb dürfte man sich besonders in Unterhaching über die Spielansetzung freuen. Schließlich darf man das neue Jahr auf heimischen Rasen eröffnen. Dort zeigte sich das Team von Heiko Herrlich besonders stark. In 11 Heimspielen musste man nur 2 Niederlagen hinnehmen und konnte insgesamt 21 Punkte verbuchen. Heimstärker waren nur Tabellenführer Sandhausen und Offenbach. Die Offenbacher erzielten sogar 24 Punkte in der Heimat. Doch auswärts blieb das Team von Trainer Arie van Lent unter seinen Möglichkeiten. Lediglich 9 Punkte holten die Kickers in der Ferne. Seit dem 9. September 2011 konnte sie keinen Auswärtssieg feiern. Der Start ins neue Jahr wird für Offenbach somit zum Prüfstein. Punkte oder gar ein Sieg in Unterhaching wären Balsam auf die akute Auswärtsschwäche der Kickers.
Dabei müssen die Kickers allerdings auf ihre Langzeitverletzten Christopher Lamprecht, Daniel Henrich und Daniel Dziwniel verzichten. Unterhaching kann hingegen auf Roland Sternisko und Patrick Ziegler zurück greifen. Beide kehren nach langer Verletzung in den Kader zurück. Vor allem die Rückkehr von Ziegler dürfte Trainer Herrlich freuen. Der Innenverteidiger ist ein wichtiger Bestandteil der Viererkette und wurde schmerzlich vermisst.
Mit Ziegler kassierten die Unterhachinger im Hinspiel nur einen Gegentreffer. In Offenbach lautete das Endergebnis 4:1. Doch seit dem 3. Spieltag der Hinrunde hat sich die Ausgangssituation verändert. So sieht Trainer von Lent sein Team mittlerweile auf Augenhöhe mit den Unterhachingern. Das gute Hinrundenergebnis und die letzten Resultate deuten jedenfalls auf einen spannenderen Spielverlauf hin.
Deshalb dürfte man sich besonders in Unterhaching über die Spielansetzung freuen. Schließlich darf man das neue Jahr auf heimischen Rasen eröffnen. Dort zeigte sich das Team von Heiko Herrlich besonders stark. In 11 Heimspielen musste man nur 2 Niederlagen hinnehmen und konnte insgesamt 21 Punkte verbuchen. Heimstärker waren nur Tabellenführer Sandhausen und Offenbach. Die Offenbacher erzielten sogar 24 Punkte in der Heimat. Doch auswärts blieb das Team von Trainer Arie van Lent unter seinen Möglichkeiten. Lediglich 9 Punkte holten die Kickers in der Ferne. Seit dem 9. September 2011 konnte sie keinen Auswärtssieg feiern. Der Start ins neue Jahr wird für Offenbach somit zum Prüfstein. Punkte oder gar ein Sieg in Unterhaching wären Balsam auf die akute Auswärtsschwäche der Kickers.
Dabei müssen die Kickers allerdings auf ihre Langzeitverletzten Christopher Lamprecht, Daniel Henrich und Daniel Dziwniel verzichten. Unterhaching kann hingegen auf Roland Sternisko und Patrick Ziegler zurück greifen. Beide kehren nach langer Verletzung in den Kader zurück. Vor allem die Rückkehr von Ziegler dürfte Trainer Herrlich freuen. Der Innenverteidiger ist ein wichtiger Bestandteil der Viererkette und wurde schmerzlich vermisst.
Mit Ziegler kassierten die Unterhachinger im Hinspiel nur einen Gegentreffer. In Offenbach lautete das Endergebnis 4:1. Doch seit dem 3. Spieltag der Hinrunde hat sich die Ausgangssituation verändert. So sieht Trainer von Lent sein Team mittlerweile auf Augenhöhe mit den Unterhachingern. Das gute Hinrundenergebnis und die letzten Resultate deuten jedenfalls auf einen spannenderen Spielverlauf hin.
Tipps: Bernd 1:0, Jonas 1:1, Mattias 2:2
von Mattias Jahn
Internationales Topspiel:
Premier League: Manchester City – Tottenham Hotspur (So, 22.01.2012, 14.30 Uhr)
Spannung in England: Manchester City empfängt als Tabellenführer den drittplatzierten Tottenham und mit einem Sieg rücken die „Spurs“ bis auf zwei Punkte heran.
Für Manchester ist ein Sieg Pflicht. Anderenfalls wäre der Vorsprung von Saisonbeginn weg, denn neben Tottenham könnte auch der Stadtrivale Manchester United (zu Gast beim FC Arsenal) zur Spitze aufschließen. City hat den Fehlstart ins neue Jahr (0:1 gegen AFC Sunderland) mit zwei Liga-Erfolgen (3:0 gegen den FC Liverpool und 1:0 gegen Wigan Athletic) mittlerweile wieder wettgemacht und möchte gegen die „Spurs“ den dritten Sieg in Serie feiern. Geht es gegen Topklubs, sahen die „Citizens“ in jüngerer Vergangenheit allerdings weniger gut aus. Ende des Jahres verlor man beim FC Chelsea (1:2) und in den Pokalwettbewerben gab es Niederlagen gegen Manchester United (2:3 im FA-Cup) und den FC Liverpool (0:1 im Ligapokal). Zudem ist Trainer Roberto Mancini gezwungen umzubauen, denn neben dem weiterhin rotgesperrten Vincent Kompany, fehlen auch die beiden Toure-Brüder (Afrika Cup), sowie Stürmer Mario Balotelli (Knöchelverletzung). So ruhen in der Offensive die Hoffnungen ganz auf Edin Dzeko (11 Tore) und Kun Agüero (14 Tore), die zusammen fast die Hälfte aller City-Tore erzielt haben. Auch die Heimbilanz dürfte ihnen den Rücken stärken, denn auch nach 21 Liga-Spielen ist man Zuhause noch ohne Punktverlust.
Die Gäste aus Tottenham sind seit Wochen in starker Form. Von den letzten zehn Partien ging lediglich eine verloren (6 Siege, 3 Unentschieden) und in der Tabelle hat man sich bereits fest in den Champions League-Plätzen etabliert (Rang 3). Auch auf fremdem Platz zeigte man dabei in dieser Saison überzeugende Leistungen und belegt auch in der Auswärtstabelle den dritten Platz (6 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen). Coach Harry Redknapp kann am Sonntag aus dem Vollen, verletzungsfreien Kader schöpfen. Auch Topsstürmer Emmanuel Adebayor (9 Tore) wird mit an Bord sein, da sich sein Heimatland (Togo) in diesem Jahr nicht für den Afrika Cup qualifiziert hat. Der direkte Vergleich der beiden Teams geht an die „Spurs“. Von den letzten zehn Partien gewannen sie sechs (1 Unentschieden, 3 Niederlagen). Der letzte Sieg stammt jedoch aus dem Mai 2010.
Für Manchester ist ein Sieg Pflicht. Anderenfalls wäre der Vorsprung von Saisonbeginn weg, denn neben Tottenham könnte auch der Stadtrivale Manchester United (zu Gast beim FC Arsenal) zur Spitze aufschließen. City hat den Fehlstart ins neue Jahr (0:1 gegen AFC Sunderland) mit zwei Liga-Erfolgen (3:0 gegen den FC Liverpool und 1:0 gegen Wigan Athletic) mittlerweile wieder wettgemacht und möchte gegen die „Spurs“ den dritten Sieg in Serie feiern. Geht es gegen Topklubs, sahen die „Citizens“ in jüngerer Vergangenheit allerdings weniger gut aus. Ende des Jahres verlor man beim FC Chelsea (1:2) und in den Pokalwettbewerben gab es Niederlagen gegen Manchester United (2:3 im FA-Cup) und den FC Liverpool (0:1 im Ligapokal). Zudem ist Trainer Roberto Mancini gezwungen umzubauen, denn neben dem weiterhin rotgesperrten Vincent Kompany, fehlen auch die beiden Toure-Brüder (Afrika Cup), sowie Stürmer Mario Balotelli (Knöchelverletzung). So ruhen in der Offensive die Hoffnungen ganz auf Edin Dzeko (11 Tore) und Kun Agüero (14 Tore), die zusammen fast die Hälfte aller City-Tore erzielt haben. Auch die Heimbilanz dürfte ihnen den Rücken stärken, denn auch nach 21 Liga-Spielen ist man Zuhause noch ohne Punktverlust.
Die Gäste aus Tottenham sind seit Wochen in starker Form. Von den letzten zehn Partien ging lediglich eine verloren (6 Siege, 3 Unentschieden) und in der Tabelle hat man sich bereits fest in den Champions League-Plätzen etabliert (Rang 3). Auch auf fremdem Platz zeigte man dabei in dieser Saison überzeugende Leistungen und belegt auch in der Auswärtstabelle den dritten Platz (6 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen). Coach Harry Redknapp kann am Sonntag aus dem Vollen, verletzungsfreien Kader schöpfen. Auch Topsstürmer Emmanuel Adebayor (9 Tore) wird mit an Bord sein, da sich sein Heimatland (Togo) in diesem Jahr nicht für den Afrika Cup qualifiziert hat. Der direkte Vergleich der beiden Teams geht an die „Spurs“. Von den letzten zehn Partien gewannen sie sechs (1 Unentschieden, 3 Niederlagen). Der letzte Sieg stammt jedoch aus dem Mai 2010.
Tipps: Bernd, Jonas 2:0, Mattias 1:2
von Jonas Docter
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